ZOE besuchte Workshop zu "Doughnut4EU"
Brüssel, 5. bis 6. März 2020 – Ziel des Workshops war es, zu untersuchen, wie das Doughnut-Modell im EU Kontext angewandt und weiterentwickelt werden kann.
Doughnut4EU ist eine GD-übergreifende Arbeitsgruppe, die die Anwendung und weitere Konzeptualisierung des von Kate Raworth entwickelten “Doughnut Economics”- Modells im analytischen und politischen Rahmen der EU untersucht und befürwortet. Die Gruppe wurde als Ergebniss des vom ZOE im Dezember 2019 organisierten Workshops über “Nachhaltigen Wohlstand” eingerichtet. Sie trägt dazu bei, Ideen zu entwickeln, wie das Konzept eine kohärente und integrierte Umsetzung des europäischen Green Deal unterstützen kann.
Ziel des am 5. und 6. März organisierten Workshops war es, zu untersuchen, wie das Doughnut-Modell und die Indikatoren, die von der Universität Leeds zur Bewertung von Ländern entwickelt wurden, im EU Kontext angewandt werden kann. Das Modell soll die Fähigkeiten von Ländern untersuchen, unter der Beachtung der planetaren Grenzen und sozialer Ziele zu prosperieren. Dafür sollte untersucht werden, wie das Doughnut-Modell für den konkreten Einsatz auf regionaler oder lokaler Ebene angepasst werden kann. Dies würde eine Identifizierung geeigneter Indikatoren erfordern, die bereits im EU-Recht oder in der EU-Politik bestehen. Auf dem Workshop wurden auch Schritte für eine weitere Zusammenarbeit und künftige Veranstaltungen unter Einbeziehung anderer Generaldirektionen und anderer Forscher:innen diskutiert.
Die Diskussionen und Ergebnisse des Workshops und die vorgeschlagenen Folgeinitiativen sind vor dem neuen Hintergrund der Coronavirus-Pandemie und der damit verbundenen Krise der öffentlichen Gesundheit von noch größerer Bedeutung.
Wenn Sie daran interessiert sind, an der Doughnut4EU-Diskussion teilzunehmen, wenden Sie sich an unseren Ansprechpartner oder an:
Der Workshop wurde von den GDs EMPL, ECFIN, ENV, JRC, R&I mitorganisiert.